Die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) verleiht den Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft in diesem Jahr an drei Schulen im Saarland.
Folgende Schulen werden ausgezeichnet:
- Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle
- Gemeinschaftsschule Martin Luther King, Saarlouis
- Grundschule Lindenschule, Riegelsberg
Der Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft stand in diesem Jahr unter dem Motto „Nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln“. Alle drei Preisträger zeichnen sich in diesem Bereich durch überdurchschnittliches Engagement aus.
So hat die Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle mit einem „Werteorientierungskonzept" einen umfassenden Leitfaden für schulisches Miteinander entwickelt, der auf festgelegte Werte wie Toleranz, Verständnis, Respekt, Vertrauen, soziale Verantwortung und Gerechtigkeit setzt. Diese Leitlinien sind in allen Bereichen des Schulalltags sichtbar und werden in vielfältigen Einzelprojekten umgesetzt, die von der Schulgemeinschaft getragen werden. So fördert die Schule demokratisches Denken und Handeln.
Die Gemeinschaftsschule Martin Luther King hat mit ihrem innovativen Projekt „FreiDay“ eine Lernumgebung geschaffen, die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, sich mit Themen der nachhaltigen Entwicklung zu beschäftigen und eigene Projekte zu entwickeln. Der „FreiDay“ bietet den Schülerinnen und Schülern jede Woche vier Stunden lang die Möglichkeit, sich in selbstgewählten Projekten zu engagieren. Die Themen sind vielfältig und reichen von Upcycling über Umweltprojekte bis hin zu sozialem Engagement.
Die Grundschule Lindenschule hat bereits 2019 mit ihrem Nachhaltigkeitsprojekt begonnen und trägt das Siegel „Schule der Nachhaltigkeit“. Sie orientiert sich dabei an dem Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE), das die Schule in den Schulalltag integriert hat. Eine Steuergruppe aus Lehrkräften und Eltern entwickelt und begleitet neue Projekte. Die Kinder beteiligen sich aktiv über eine monatliche Kinderkonferenz und wöchentliche Klassenräte an der Gestaltung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Das Projekt beinhaltet die Einbindung außerschulischer Partner, die Integration von BNE in den Lehrplan und die kontinuierliche Fortbildung der Lehrkräfte.
Die Preisträger haben aus Sicht der Jury außergewöhnliches Engagement bewiesen und in sehr unterschiedlichen Herangehensweisen beispielhafte Konzepte entwickelt.
„Gerade angesichts der vielen Fragen, die sich unserer demokratischen Gesellschaft aktuell stellen, gewinnen die Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zunehmend an Bedeutung“, sagt Oswald Bubel, Präsident der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände. „Es ist wichtig, dass auch Kinder und Jugendliche sich mit ihren Mitschülern über die Werte unserer Gesellschaft und den respektvollen Umgang miteinander und mit unserer Umgebung auseinandersetzen. Die hohe Zahl an Bewerbungen zeigt, dass das Engagement groß ist. Die Preisträger, die die Jury ausgewählt hat, stehen stellvertretend für die vielen ebenfalls preiswürdigen Projekte in unserer Gesellschaft.“
Der Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft ist mit 15.000 Euro dotiert. Der Preis wird von der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände verliehen und das Preisgeld von der Stiftung ME Saar gestiftet. Die Verleihung findet am 30. Oktober im Rahmen des Saarländischen Unternehmertages statt.
Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle
Die Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle hat mit ihrem „Werteorientierungskonzept" einen umfassenden Leitfaden für schulisches Miteinander entwickelt, der auf festgelegte Werte wie Toleranz, Verständnis, Respekt, Vertrauen, soziale Verantwortung und Gerechtigkeit setzt. Diese Leitlinien sind in allen Bereichen des Schulalltags sichtbar und werden in vielfältigen Einzelprojekten umgesetzt, die von der Schulgemeinschaft getragen werden. So fördert die Schule demokratisches Denken und Handeln.
„Die Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle ist ein Vorbild für andere Schulen. Sie zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es für eine demokratische und friedliche Gesellschaft ist, entsprechende Werte bereits in der Schule vorzuleben,“ sagt Tina Raubenheimer, Referentin für Bildungspolitik bei der VSU. „Das ‚Werteorientierungskonzept‘ ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Wertevermittlung in der Schule gelingen kann."
Ein wichtiges Element des Konzeptes ist die aktive Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler in alle Prozesse. So werden sie zu eigenverantwortlichen Akteuren. Die Schule setzt auf Mitbestimmung und kultiviert eine Diskussionskultur, in der sich alle offen und respektvoll austauschen können. Die Schule arbeitet eng mit externen Partnern wie der Synagogengemeinde Saarbrücken, dem Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel und der Stiftung Demokratie Saarland zusammen, um ihre Schülerinnen und Schüler für verschiedene Themenbereiche zu sensibilisieren.
Gemeinschaftsschule Martin Luther King
Die Gemeinschaftsschule Martin Luther King, Saarlouis, hat mit ihrem innovativen Projekt „FreiDay“ eine einzigartige Lernumgebung geschaffen, die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, sich mit Themen der nachhaltigen Entwicklung zu beschäftigen und eigene Projekte zu entwickeln. Der „FreiDay“ findet jeden Freitag statt und bietet den Schülerinnen und Schülern vier Stunden lang die Möglichkeit, sich in selbstgewählten Projekten zu engagieren. Die Themen sind vielfältig und reichen von Upcycling über Umweltprojekte bis hin zu sozialem Engagement.
„Die Gemeinschaftsschule Martin Luther King hat mit dem ‚FreiDay‘ ein hochinteressantes Modellprojekt geschaffen, das auch Vorbild für andere Schulen sein kann.“, sagt Tina Raubenheimer, Referentin für Bildungspolitik bei der VSU. „Die Schülerinnen und Schüler sind aktiv an der Planung und Durchführung ihrer Projekte beteiligt und entwickeln dabei wichtige Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Problemlösungskompetenz.“
Das Projekt „FreiDay“ wurde von der Jury insbesondere für die hohe Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler sowie das Engagement der Lehrkräfte bei der Umsetzung ausgezeichnet.
Grundschule Lindenschule
Die Grundschule Lindenschule, Riegelsberg, hat bereits 2019 mit ihrem Nachhaltigkeitsprojekt begonnen und trägt das Siegel „Schule der Nachhaltigkeit“. Für die Schüler hat sie damit eine besondere Lernumgebung geschaffen. Das Projekt orientiert sich an dem Programm Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), das die Schule in den Schulalltag integriert hat und das vielfältige Initiativen umfasst. Eine Steuergruppe aus Lehrkräften und Eltern entwickelt und begleitet neue Projekte. Die Kinder beteiligen sich aktiv über eine monatliche Kinderkonferenz und wöchentliche Klassenräte an der Gestaltung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Das Projekt beinhaltet die Einbindung außerschulischer Partner, die Integration von BNE in den Lehrplan und die kontinuierliche Fortbildung der Lehrkräfte.
„Die Grundschule Lindenschule hat mit ihrem Nachhaltigkeitsansatz ein Modellprojekt geschaffen, das auch für andere Schulen richtungsweisend sein kann.", sagt Tina Raubenheimer, Referentin für Bildungspolitik bei der VSU. „Das besondere Engagement der Schüler und Lehrer, die aktive Einbindung der Eltern und die Verankerung des Projekts im Schulalltag sind besonders hervorzuheben.“
Rückfragen gerne an:
Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e. V.
Tina Raubenheimer
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