Aktuelles aus der Stiftung

HoK-Jahresfeier 2023 und Vergabe der Richard-van-Dülmen-Preise

Im Festakt ab 18 Uhr erhalten die Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge ihre Urkunden. Außerdem berichten zwei Alumnae des HoK-Masterstudiengangs Angewandte Kulturwissenschaften über ihren gelungenen Übergang vom Studium ins Berufsleben. Während Celina Grasse bereits vor einigen Jahren eine erfüllende Tätigkeit als Projektleiterin in der politischen Bildung im Adolf-Bender-Zentrum gefunden hat, fand Paula Bleschke 2022 ihren Traumberuf: Als Junior Marketing Managerin erschließt und vermittelt sie aktive und nachhaltige Reiseerlebnisse für ein junges Tourismusunternehmen.

Höhepunkt der Jahresfeier ist die Verleihung der Richard-van-Dülmen-Preise. Der mit insgesamt 1000 Euro dotierte Richard-van-Dülmen-Preis (benannt nach dem Kulturhistoriker und Mitbegründer der HoK-Studiengänge Richard van Dülmen) wird jährlich für die innovativsten Abschlussarbeiten in den Master-Studiengängen vergeben. Dank der Förderung durch die Arbeitskammer des Saarlandes, die Stiftung ME Saar und die Universitätsgesellschaft des Saarlandes können auch in diesem Jahr mehrere Preise vergeben werden. Eine interdisziplinär besetzte Jury wählte jeweils eine Preisträgerin sowie einen Preisträger aus dem Master Historisch orientierte Kulturwissenschaften und zwei Preisträgerinnen aus dem Master Angewandte Kulturwissenschaften aus, die neben einer hervorragenden Masterarbeit in ihrer HoK-Kernfachdisziplin auch einen insgesamt exzellenten Studienabschluss vorgelegt haben.

Der Preisträger und die Preisträgerin 2023 aus dem Master Historisch orientierte Kulturwissenschaften:

Junes Raphaele Arib für seine Masterarbeit in Historischer Anthropologie und Neuerer und Neuester Geschichte mit dem Titel „Deutsch-Deutsche Perspektiven auf den Beginn des Raumzeitalters. Die deutsche Berichterstattung zur beginnenden Raumfahrt im Ost-West-Vergleich, 1957 – 1961“, betreut von Prof. Dr. Barbara Krug-Richter und Prof. Dr. Dietmar Hüser.

Saskia Lennartz für ihre Masterarbeit in Neuerer und Neuester Geschichte mit dem Titel „Vom Großen ins Kleine: verbandspolitische Vorgaben und Umsetzungen auf dem Platz - Die Entwicklung des Frauenfußballs im Saarland der 1970er und 1980er Jahre“, betreut von Prof. Dr. Dietmar Hüser und Prof. Dr. Wolfgang Behringer.

Die Preisträgerinnen 2023 aus dem Master Angewandte Kulturwissenschaften

Annika Breinig für ihre Masterarbeit in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft mit dem Titel „There is no "I" in uterus - Die Darstellung von Abtreibungen in aktuellen Fernsehserien“, betreut von Prof. Dr. Claudia Solte-Gresser und Dr. Claudia Schmitt.

Viktória Gyenge für ihre Masterarbeit in Musikgeschichte mit dem Titel „Klassische Musik in der audiovisuellen Werbekommunikation. Zur Verwendung der Musik Wagners und Verdis“, betreut von PD Dr. Stephanie Klauk und Evelyn Kreb M.A.

Die prämierten Master-Arbeiten reflektieren das hohe Niveau der Ausbildung in den HoK-Masterstudiengängen. „Sie zeigen, dass sich die Absolventinnen in vielen Fachgebieten mit aktuell kontrovers diskutierten Themen methodisch versiert auseinandersetzen. Mit ihren Arbeiten zeichnen sie sich als wache und kompetente Diskursteilnehmerinnen aus“, erklärt Prof. Gabriele Clemens, die Erste Sprecherin der HoK-Studiengänge. Die Preisverleihung im Rahmen der HoK-Jahresfeier solle erneut dazu beitragen, junge Talente zu unterstützen und sie als vielversprechende Nachwuchskräfte für die kulturelle Landschaft im Saarland zu gewinnen.

Die Historisch orientierten Kulturwissenschaften umfassen im Rahmen des zweistufigen Bachelor-/Master-Systems drei interdisziplinäre, praxisorientierte und fakultätsübergreifende Studiengänge: den Bachelor Historisch orientierte Kulturwissenschaften sowie die beiden Masterprogramme Angewandte Kulturwissenschaften und Historisch orientierte Kulturwissenschaften.  

Link zum Programmflyer: https://www.uni-saarland.de/fakultaet-p/hok/aktuelles.html