Aktuelles aus der Stiftung

Ausstellung: Andrea Neumann - An der Schwelle zur Abstraktion

27. Januar bis 13. März 2022

Mit dem Titel „An der Schwelle zur Abstraktion“ soll der Fokus auf den Blick der Malerin Andrea Neumann gelegt werden, aus deren Perspektive die Untersuchung des Zusammenspiels zwischen Farbe und Licht zentral war.

In ihrer Malerei legte sie die Schwerpunkte auf die Materie des Pigments sowie auf die Farbe in der visuellen Wahrnehmung und der Darstellung des Lichtes, was sie ausgezeichnet beherrschte. Mit Kontrasten und Technikvariationen arbeitend, setzte sie ihre Forschung in eine zeitgenössische Sprache um. Die Mineralhaftigkeit des Pigments, die Fluidität der Farbe, das Aussparen von Leinwand und die Demonstration der Arbeitsspuren zeugen von der Präsenz und Schichtung ihrer verschiedenen Maltechniken.

Die Ausstellung zeigt eine Palette, die sich in Gelb- und Rottönen bewegt und in den Jahren zwischen 2002 und 2012 entstanden ist.

Der Fokus bei den Arbeiten auf Papier, in denen durch die Frische des Pinselstrichs und die Konzentration auf einzelne malerische Elemente die Herangehensweise und der Arbeitsprozess der Künstlerin rekonstruierbar ist, liegt auf der Annäherung der Künstlerin an ihre Motive, die nicht immer vollständig zu entschlüsseln sind und damit an der „Schwelle der Abstraktion“ stehen.